Publikumsstimmen

Ein wunderbarer Abend an einem besonderen Ort! Nicht einfach nur ein schöner Abend mit Kunstliedern rund ums Thema Wald – nein. Der ganze Abend war ein Gesamtkunstwerk aus Musik, Gesang und Texten, gelungen verwoben mit Fotos und Klängen aus der Natur. Susannes weich gesungene Melodiebögen, ob laut, ob leise, ob hohe oder tiefe Töne, ob lange oder kurze Phrasen – immer klar und voll. Ein Hörgenuss! Und sehr authentisch agierend je nach Stimmung und Interpretation des Stückes, sehr präsent auf der Bühne. Dazu die Pianistin am Flügel, perfekte Begleitung mit sauberem und sicherem Spiel. Schöne Übergänge zwischen den Stücken. Die beiden schaffen es, von Anfang bis Ende die Spannung und Aufmerksamkeit im Publikum aufrechtzuerhalten!  Die Liedauswahl streift viele Facetten von Wald und Natur. Im Vortrag das Erhabene, das Geheimnisvolle (anziehend und erschreckend), das Gleichzeitige und das Irrlichternde von „so wohl und so weh“, zwischen Dämmerung und Nacht, zwischen Leben/Lieben und Sterben – so hervorragend interpretiert, dass es mich zutiefst berührte. Ganz besonders bei Goethes Erlkönig, so dramatisch vorgetragen, die Stimmen von Vater, Sohn, Erlkönig und Erzähler so klar voneinander abgesetzt – das Grausen erfasste auch mich, ja gefühlt das ganze Publikum. Die Pianistin am Flügel und die Sängerin, das war spürbar gemeinschaftliches Musizieren und Interpretieren in Tempo, Lautstärke und Ausdruck. Das machte große  Freude beim Zuhören!  Dazu noch die Naturfotos, nicht einfach als Hintergrund, sondern an die Bühnenwand neben den Musikerinnen eingeblendet, die Sinne der Zuhörer.innen nochmal auf andere Weise anregend. Augen und Ohren, Herz und Verstand anregend, die Seele berührend… Das Gesamtkunstwerk begann mit dem fröhlichen „Das Wandern ist des Müllers Lust“ bei Vogelgezwitscher durchs offene Fenster und endete (…) zwischen Baumwipfeln und Dämmerung. Das Konzept des Abends ist aufgegangen: Die gesamte Darbietung hat mich gewissermaßen eingesogen. Ich bin da voll eingetaucht. – Und ich bin auch heute noch voll davon.“

„Selbst wenn man den Schwarzwald sein ganzes Leben lang kennt und liebt, habt ihr es mit Eurer Liedauswahl und den passenden lyrischen Texten geschafft, mir neue Blickwinkel zu zeigen und nahezubringen. So fand ich Eure musikalische Darstellung zum ,,Erlkönig“ von Goethe spannungsreich und fesselnd. Ich konnte regelrecht mitfühlen, wie es wohl dem Vater in jenem Gedicht von Goethe ergangen sein musste.. Ihr habt es mit Eurem einmaligen Konzert geschafft, mir eine Stunde Auszeit vom Alltag zu schenken und mich ich auf neue Gedanken zu bringen und (…) die Stille des Waldes in seiner Einmaligkeit bewusst zu genießen.“

„Es war eine große Bandbreite bei den Liedern zu hören-  von erhebend schön bis angstmachend bedrohlich-  mit absolut passenden und nicht romantisierenden Naturstimmungen. Es gab fantastische Fotos verbunden mit kunstvollem Gesang – ohne technische Verstärkung – und ergreifenden Flügelklang. Gerade als Schwarzwälderin und Schwarzwälder sollte man sich diese Verbindung zwischen Naturerfahrung und Musik nicht entgehen lassen. Besonders (…) am Ende des Konzertes war zu spüren, dass alle sehr ergriffen waren von dem, was sie vorher gehört und gesehen hatten.“

„Das Konzert war einfach überwältigend. Der Ort für „Waldrauschen“ hätte nicht besser gewählt sein können. Der Blick aus dem Fenster in die Bäume, in diesen mystischen schwarzen Wald, verbunden mit den gezeigten Bildern lies uns Beide sofort eintauchen in die Lieder.  Unser Highlight war der Erlkönig. So voller Gefühl gesungen und genauso gefühlvoll begleitet auf dem Flügel war uns die Dramatik und Ausweglosigkeit der Situation ganz nah.  Aber auch alle anderen Lieder waren musikalisch sehr professionell, schön und empathisch vorgetragen und haben uns in Text und Musik eintauchen lassen. Warum man das Konzert besuchen muss? Als Nicht-Schwarzwälder, weil durch die Musik, durch die Texte und durch den umgebenden Wald dem Zuhörer die Mystik des Waldes, durch die Künstlerinnen besonders nahe gebracht wird und man dem Schwarzwald mit all seinen Facetten sehr nahe kommt. Wald kann unheimlich sein, still, geheimnisvoll, bedrohlich, kann Geborgenheit vermitteln oder alles zusammen. Wald wird erlebt. Wenn der Mond durch die Wolken scheint und man nur dem Rauschen der Wipfel lauscht, dann geht das Herz auf. Als Schwarzwälder, weil einem das Normale und Alltägliche wieder bewusst gemacht wird, weil man seine Heimat wieder einmal anders und bewusster wahrnimmt, weil man sich an Vergangenes erinnert, weil man zur Ruhe kommt. Besonders nach dem Konzert wurde uns sehr bewusst welche Kraft dieser ausstrahlt, jeder große, mächtige einzelne Baum, und wie klein wir dagegen sind. Und es wurde uns auch sehr bewusst welche tolle und harmonische Ausstrahlung die Künstlerinnen haben und was wir gerade Schönes erlebt hatten und erleben.“